Die Nacht war sehr unruhig und wir habe nicht gut geschlafen. Wie vorhergesagt ist der Sturm noch schlimmer geworden und der Bulli hat einige male so gewackelt, dass wir beide davon wach geworden sind. Zum Glück hatten wir uns schon frühzeitig dazu entschlossen diese Nacht unten zu verbringen. Am Morgen hatte der Wind dann zwar ein bisschen nachgelassen, aber der Regen kam einen immer noch fast Waagerecht entgegen.
Nach dem Frühstück sind wir dann nochmal im Nasszellencontainer verschwunden und dann hieß es Abschied vom Nordkap zu nehmen. Das ging natürlich nicht, ohne noch einmal einen letzten Blick auf die Kugel zu werfen. Wir haben zwar noch gut zweieinhalb Wochen vor uns, aber irgendwie machte sich ein wenig Wehmut bemerkbar, denn schließlich beginnt nun auch schon, wenn auch nicht direkt sondern mit ein paar sicherlich sehr schönen Umwegen, die Rückreise
Das nächste Fernziel war Tromso, auf Grund der Fahrtzeit aber mit einer Unterbrechung in Sorstraumen.
Die Fahrt zum Nordkap war ja schon richtig schön, aber auf der gleichen Strecken auf dem Rückweg, sah die Landschaft wieder ganz anders aus. Jetzt konnte man von oben in die vielen Täler schauen. Ich kann nur jedem der Landschaften liebt empfehlen, sich auf die Reise zum Nordkap zu begeben, um diese vielen verschiedenen Eindrücke zu erleben. Wirklich wunderschön.
Selbst die Fahrt durch das über 6000 Meter lange Tunnel, das bis zu 212 Meter tief unter dem Meer durchführt, ist ein echtes Erlebnis.
Wir haben dann in Olderfjord die Strecke die wir gekommen waren in Richtung Tromso verlassen, sind wieder durch die unterschiedlichsten Landschaften gefahren und haben dabei viele Rentiere gesehen. Teilweise am Straßenrand zum greifen nahe.
In Sorstraumen angekommen, waren wir dann auf einem direkt am Wasser gelegenen, kleien Campingplatz. Nicht gerade der Beste, aber wir hatten eine netten Stellplatz, Strom und eine Toilette. Mehr brauchen wir nicht.


Ich habe dann abends nochmal probiert, mit ein paar Funkfreunden aus Mainz in Verbindung zutreten, was aber leider nicht funktioniert hat.

Nach dem Ruth dann noch eine Kleinigkeit im Bulli gekocht hatte, wurde das Aufstelldachschlafzimmer eigerichtet und es ging ab ins Bett. Dazwischen mussten wir aber noch mit freunden aus Mobach einen „online Schnaps“ trineken udn über nsere Erlebnisse berichten. Aber dann ging es wirklich, wie immer viel zu spät, in Bett. Am nächsten Tag wartent schließlich wieder neue Abenteuer auf uns.
-Fortsetzung folgt 😉