Die erste Nacht im Bus war sehr gut. Das mit dem größeren Schlafsack war eine sehr gute Idee von Moni. Wir haben super darin geschlafen, auch wenn das „Hochbett“ nicht ganz die Breite des Schlafsacks hat. Unsren Zeitplan konnten wir Abhaken, dazu sind wir zu spät aufgestanden. Wir wollten ohne Wecker ausschlafen. Scheinbar haben wir das auch beide irgendwie gebraucht. Da der Campingplatz ein gut ausgestattetet Küche hatte, haben wir dort auch unseren Kaffe gekocht. Gefrühstückt wurde aber im Bus. Auf der Strecke von Klaipeda nach Riga haben wir einen Zwischenstopp am Kreuzhügel eingelegt. Unglaublich wie viele Kreuze, in den verschiedensten Ausführungen dort stehen. Und seit gestern steht dort ein kleines Kreuz mehr. Wir haben es an einem Platz, der ein wenig abseits des Trubels liegt, für verstorbene Familienmitglieder und Freunde aufgestellt. Dieser Platz hat eine sehr interessante Geschichte und wer möchte kann über diesen Link noch ein wenig mehr darüber erfahren. www.Kryziukalnas.lt Kurz nach der lettischen Grenze, standen zum Glück Hinweisschilder, welche Geschwindigkeiten auf den verschiedenen Straßen eingehalten werden müssen. Das scheint die einheimische Bevölkerung aber nicht besonders zu interessieren, denn schon kurz darauf wurden wir von einem viel zu schnellen Letten überholt und in Lettland mit einem Stinkefinger begrüßt. So ist die Welt . . . Bis Riga sind wir dann wieder super durchgekommen. Der Campingplatz für die zweite Nacht, den wir schon von zu Hause aus gebucht hatten, war dann das krasse Gegenteil vom ersten. Aber wir hatten Strom und eine Toilette gab es auch. Nach dem wir alles „Bettfertig“ gemacht hatten, ging es dann noch einmal zu Fuß in die Altstadt von Riga. Leider hatten viele Sehenswürdigkeiten schon um 18 Uhr ihre Pforten geschlossen. Aber die vielen alten Gebäude haben auch von außen einen mächtigen Eindruck hinterlassen. Auf Empfehlung von Lukas, der in Riga studiert hat, sind wir dann zum Nachtessen in die ALA – Bar gegangen. Dieser Tipp war Gold wert. Nicht nur, dass die Speisen sehr lecker waren, sondern auch das Ambiente in diesem großen Kellergewölbe und die musikalische „Untermalung“, mit live gespielter lettischer Folklore war ein echter Genuss. – Vortsetzung Folgt 😉