Schreieben fällt schwer

Oh man, mir fällt das Schreiben in diesem Jahr wirklich total schwer. Irgendwie fehlt die Motivation. Ich werde trotzdem versuchen einige Berichte zu schreiben. Vielleicht fehlen zwischendurch dann auch mal einer oder zwei Tage. Mal sehen . . .
Aber jetzt gehts zumindest schon mal weiter:

Samstag 26.07.26

Es war eine relativ kurz Nacht. Wir haben zwar gut geschlafen, aber irgendwie steckte uns die Fahrt dann doch ganz schön in den Knochen. Der Wecker klingelte an diesem Morgen schon um 07:00 Uhr, denn wir wollten spätestens 8:15 Uhr in Richtung der Fähre aufbrechen. Britta  scheint uns schon beim Aufstehen gehört zu haben, denn nur wenig später stand sie mit dem Wasserkocher, zwei Kaffetassen und Kaffepulver am Bulli. Diesen Service hätte ich gerne die nächsten drei Wochen. Mal sehen was Ruth dazu sagt, wenn ich Ihr vorschlage mich in den nächsten Wochen morgens mit einem Kaffee zu wecken 😉 im Normalfall bin ich immer der, der vor ihr wach wird und dann schon mal einen Kaffee auf dem Gaskocher aufsetzt und sie dann damit weckt.
Egal, heute ward das auf alle Fälle schon mal was anderes.
Stephan war dann noch ein wenig, nennen wir es mal indisponiert, als wir uns gegen 8:15 Uhr am Camper von ihm verabschieden wollten. Aber er hat es mitbekommen und dann auch mit einem Lächeln und guten Wünschen bestätigt.

Da wir uns grundsätzlich schon am Abend vor einer Fährfahrt am Anleger schlau machen wohin wir genau fahren müssen, war das an diesem Morgen auch kein Thema. Nach knapp 15 Minuten waren wir an den Gates und warteten darauf, dass um 9:00Uhr die Fähre befahren werden konnte.

Das klappte alles ziemlich reibungslos. Keine Staus, kein rumgehupe, jeder wartet bis er dran war und dank der perfekten Einweisung des Personals gab es auch absolut gar nichts zu meckern.

Da wir uns in den ersten Tagen unsere Rundreise ja auf den Spuren der Astrid Lindgren bewegen wollen, fanden wir es passend mit der Peter Pan in Richtung Schweden aufzubrechen. Schließlich ist das auch eine wunder schöne Geschichte aus der Feder von James Matthew Barrie. 

Schade ist allerdings dass man während der Überfahrt nicht in sein Fahrzeug darf um das zu holen, was man vor dem Verlassen des Autos alle so vergessen hat. Ich hätte gerne nachträglich noh meine Funke geholt und von der Fähe aus ein paar qso’s gefahren. An Bord war genug Platz den Mast aufzustellen und den Dipol aufzuhängen. Na ja, es ist halt wie es ist . . .

Kurz nach dem Auslaufen gab es ein sehr gutes Frühstücksbuffet, an dem wir uns so richtig satt gegessen und das mit schmecken ;-). Ansonsten war die Überfahrt relativ unspektakulär, wenn nicht sogar langweilig. Wir haben unsere Fahrtruten nochmal sortiert und ich habe noch ein paar Zeilen für den Blog und für unsere Mainzer Funkerzeitung, dem „Holzturmblättsche“ geschrieben. Bin aber irgendwie nicht so richtig vorwärts gekommen und zwischendurch immer wieder eingenickt.

Nach etwas über 7 Stunden haben wir Trelleborg erreicht und auch den reservierten Stellplatz direkt am Hafen, dank der guten Wegbeschreibung meines Kollegen Matthias, gleich gefunden.

Ein kurzer Ausflug nach Trelleborg durfte an diesem Abend natürlich nicht fehlen.
In der Altstadt sind aus der Wickinger-Zeit noch die Reste einer Festung zu sehen, der Stadtkern selbst hat einen ganz netten Ortskern der überwiegend voll mit Pizzerieas gepflastert ist.
Gegen 21 Uhr waren wir dann zurück am Bulli, haben unser Aufstelldachschlafzimmer eingerichtet und sind dann auch relativ zügig ins Bett.

. . . Fortsetzung folgt . . .