. . . und los geht’s . . .

Ich weis, wir sind schon ein paar Tage unterwegs und ich habe noch nichts in den Blog geschrieben.War aber einfach auch zu viel los und die ersten Tage wollten wir uns auch mal so richtig entspannen.
Hier ist er dann jetzt endlich, der Erste Bericht unserer Reise nach/durch Süd-Schweden:

Die Vorbereitungen zu unserem diesjährigen Trip ist irgendwie nicht so gelaufen, wie ich das eigentlich vor hatte. Irgendwie habe ich nicht so die Muse gefunden alle Routen so zu Planen wie ich das noch vor zwei Jahren gemacht hatte. Auch die große Übersichtskarte mit der kompletten Fahrstrecke, ist quasi erst auf den letzten Drücker fertig geworden. Aber auf den letzte Drücker reicht ja J . Als dann auch meine Übersichtstabelle fertig gewesen ist, haben wir festgestellt, dass es da noch drei Tage gibt, die wir uns irgendwo reinschieben können. Also alles entspannt!

Am letzten Donnerstag habe ich dann den Bulli bei Roadsurfer abgeholt. Mein Kollege Jörg (nochmal vielen Dank für den Taxidienst) hat auf dem Heimweg einen kleinen Umweg gemacht und mich in Kostheim rausgeschmissen. Und da kam dann schon die erste Überraschung . . . da läuft alles nur noch Online. Über einen Onlinezugang muss man sich zur Abholung des Fahrzeuges anmelden, und auch die Übergabe ist nicht mehr persönlich, sondern auch nur noch Online möglich. Man wird über ein Menü aufgefordert sich die wesentlichen Punkte anzusehen und zu prüfen. Vor zwei Jahren konnte man direkt fragen, ob die Gasflasche gefüllt ist. Jetzt muss man, wenn es positiv geprüft wurde einen Haken setzen, oder das Feld, dass man eine Frage hat anklicken.  Wenn ihr mich fragt, ist das nicht der richtige Weg. Und das werde ich auch in meiner Beurteilung, die nach der Abgabe des Fahrzeuges sicherlich wieder abgefragt wird, zum Besten geben. Scheinbar ist Menschlichkeit und die Möglichkeit einfach mal eine Frage zu stellen, wie an so vielen anderen Stellen auch, hier nicht mehr gefragt. Ich war wirklich total enttäuscht. Und bitte nicht falsch verstehen, dass lag nicht am Personal in Kostheim, die waren alle wirklich sehr Hilfsbereit, einem alten Mann wie mir alles genau zu erklären. Und meine Fragen wurden im Nachgang alle perfekt beantwortet.

Die nächste Überraschung: meine MasterCard hat nicht mehr funktioniert. Ich hab wirklich fast die Krise gekriegt. Wir haben ja an fast alles gedacht, aber auf die Idee die Karte noch einmal zu testen bin ich beim besten Willen nicht gekommen. Darum musste ich mich dann also auch noch einmal kümmern und das immer mit dem Hintergrund:  Morgenfrüh um 4Uhr solls eigentlich losgehen.

Auf den ersten Metern mit dem Bus hätte ich dann schon reagieren müssen, umdrehen und das Fahrzeug wieder auf den Hof stellen. Aber man ist ja immer bemüht selbst kleine Fehler zu finden.

Viel Technik an einem Auto kann auch viel Verwirrung stiften. Der Sensor für die Einparkhilfe hat jedesmal, egal ob ich nur an einer Ampel stand oder auch immer, wenn eigentlich noch genug Abstand zum Vordermann war und mal etws langsamer gefahren wurde, einfach angefangen zu piepsen. Trotz Reinigung war das dann am Freitagmorgen immer noch so. Jetzt denken bestimmt viele, dass man diese Funktion ja einfach über die Einstellungen am  Bordcomputer abstellen kann . . .
Weit gefehlt, denn bei jedem Neustart des Motors ist das sch . . . Teil wieder eingeschaltet. Alla, was solls, schalten wir es halt einfach jedes mal wieder ab, wenn es zu viel pfeift.
Ich bin dann mal nach Gunsenum gefahren um mich bei meiner Mutter in den Urlaub zu verabschieden und, um ihr unser 3qm großes, fahrbares Küchenwohnzimmer mit Aufstelldachschlafzimmer zu zeigen. 
Anschließend gings dann zu Bank, die donnerstags zum Glück bis 18 Uhr geöffnet hat.

Und stell Euch vor, da waren wirklich sehr nette Menschen, die mit diversen versuchen alles daran gesetzt haben mir die Karte wieder frei zu schalten. Scheinbar habe ich, wann auch immer, dreimal die falsche PIN eingegeben. Zum Glück gab es da noch Menschen, die Verständnis für meine Situation hatten und wirklich bis über ihren Feierabend hinaus alles daran gesetzt, mir zu helfen. Und siehe da am Freitag hat das tatsächlich auch funktioniert. Aber nur weil jemand da war mit dem man sprechen konnte und keine bescheuerte App abarbeiten muss. (kleiner Seitenhieb für Roadsurfer 😉
Als ich dann endlich zu Hause angekommen, ging es auch direkt los. Alles Kisten mit Klamotten, Lebensmittel und Getränke Schlafsack, Kissen, Schuhe und, und, und wurden eingeladen, der Frischwassertank aufgefüllt bis dann endlich so gegen 20 Uhr fast alles eingepackt war.

Kurz darauf kam dann auch unsere Kinderschar nebst Anhang (bis auf Jan, der konnte leider nicht) zu uns, um auch ja sicher zu gehen, dass die Eltern sich auf den Weg machen . . .
Nein, ganz so schlimm ist es ja nun auch wieder nicht. Wir haben uns gefreut, dass sie alle gekommen sind um den Reisesegen, den uns Pater Florian freundlicherweise gespendet hat, mit zu erleben.         
Okay, anschließen haben wir dann noch zusammen zu Abend gegessen.

Danach haben wir bis späht in die Nacht die ganzen Kleinigkeiten  die noch in den Camper mussten eingeladen.
Ins Bett sind wir dann mal wieder viel zu spät, denn wie schon gesagt, um 4 Uhr soll es ja losgehen.
Ob wir das dann auch geschafft haben? . . .
. . . Fortsetzung folgt . . .